Happy Independence Day. Schon der zweite dieses Jahr, den ich mitfeiern darf.

Um auf diesen Tag eingestimmt zu werden, wurden heute Morgen kleine Anstecker in den indischen Nationalfarben verteilt.

Aber fangen wir mal Vorne an. Mittlerweile haben wir ein paar Seminartage hinter uns. Das ganze läuft hier ganz ruhig ab und es kommt mir fast wie Urlaub vor.

Die erste Seminareinheit beginnt um 10Uhr, wobei Fabien und ich ganz geschickt immer bis 9:45 Uhr schlafen. Frühstück heißt dann: indischer Kaffee zum Wachwerden. Somit schaffen wir es dennoch jeden Morgen pünktlich zur Einheit zu erscheinen.  Aber auch deshalb weil wir meistens ein paar Minuten später anfangen.

In den einzelnen Einheiten wurden unterschiedliche Themen behandelt. So gab es einen Sprachkurs in Kannada, die Sprache meines Bundeslandes Karnataka. Ich finde diese Sprache erstmal wahnsinnig kompliziert. Herleiten aus anderen Sprachen klappt nicht, also heißt es auswendig lernen. Jedoch bin ich ein Typ, der fürs Auswendiglernen Ruhe benötigt und bei 30 Seminarteilnehmern kommt man eher selten zur Ruhe. Also kann ich mich eher schlecht als recht in Kannada ausdrücken. Wobei geschrieben und gesprochen noch einmal völlig andere Welten sind.  Für unser Freiwilligenjahr haben wir ein kleines Kannada Dictionary bekommen und können uns somit die meisten Wörter selber beibringen. Ich bin also zuversichtlich, dass man zumindest die basics bald drauf hat.

Weiter ging es mit einer Einheit, die ich wahnsinnig interessant fand: „Culture Dialogue“

Die Inder sind wahnsinnig höfliche Menschen und sagen einem lieber eine falsche Antwort als gar keine Antwort parat zu haben. So sind zwei Seminarteilnehmer fast verzweifelt, als sie nach dem Joggen versucht haben, Inder nach dem richten Weg zurück ins Camp zu fragen. Jeder hat eine andere Richtung angezeigt. Für die Inder bedeutet dies, dass sie trotz falscher Information jemand helfen konnten. Für uns Europäer ist es einfach nur befremdlich weil man nicht an sein Ziel kommt.

Außerdem haben die Inder ein anderes Zeitgefühl. So gibt es bei uns Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Bei den Indern gibt es natürlich auch die Gegenwart, allerdings wird Zukunft und Vergangenheit zusammen gelegt.  Zeit ist für uns Europäer eine Linie, für Inder jedoch ein Kreis.  Ganz nach dem Prinzip: Komm ich heut nicht, komm ich morgen. Wir sollten uns also darauf einstellen, dass einige Verabredungen mit Indern nicht zustande kommen weil sie denken, dass sie ja auch noch am nächsten Tag kommen können.  Total verrückt.

Außerdem sind bei uns Ja und Nein klar definiert. Hier in Indien könnte ein Ja wirklich Ja heißen aber auch vielleicht und besonders verwirrend Nein. Je  nachdem welche Bedeutung dieses Ja jetzt hat, sollte man doch bitte aus der Aussprache raus hören. Ach und Nein kann natürlich auch Ja bedeuteten.

Die Inder sind einfach zu höflich gegenüber anderen Menschen. So haben die indischen Teamer sich nicht getraut zu sagen, dass wir doch bitte pünktlich nach den tea breaks zurückkehren sollen.  Man vergisst hier nämlich völlig das Zeitgefühl. Erst nachdem Georg sich erbarmt hat und als Signal für das Ende der Pause den Gong der Glocke eingeführt hat, klappt es, dass wir alle pünktlich zurück sind.

Das indische Essen war für mich so ein Schreckensgespenst. Alle redeten von Curry und unglaublicher Schärfe. Nun gut, jetzt sind wir hier. Das Essen ist natürlich scharf. Aber völlig im Rahmen, einige munkeln es handelt sich um Schärfe, die auf unseren Gaumen abgestimmt ist. Ich bin gespannt was uns in unseren host-projects erwartet. Gegessen wir aus Metalbehältern, auf diese lädt man sich die unterschiedlichen Reissorten und Soßen. Dazu gibt es Chapati, eine Art Fladenbrot.  Gemüse gibt es auch immer dazu. Abends sogar richtig leckere Mini-Bananen. Dank Fabians Tipp können wir daraus jetzt mit dem Jogurt und ein bisschen Zucker richtig leckeren Bananen-Jogurt zaubern. Ach ja und es gibt hier wirklich zu jeder Tageszeit Reis und gegessen wird mit den Händen. Ne riesige Sauerei aber es macht wahnsinnig Spaß und klappt von Mahl zu Mahl besser.

Zwischen den Seminareinheiten gibt es dann tea breaks, in denen man entweder den indischen Kaffee oder halt den indischen Tee trinken kann. Der indische Kaffee hat es jedoch in sich.  Also lieber den halben Metallbecher voll Milch füllen und ein Schuss Kaffee drüber. Aber den tea trinkt man hier auch mit ganz viel Milch. Dazu gibt’s dann immer einen kleinen Snack. Also eigentlich hat man das Gefühl man ist hier nur am Essen. J

Gegen Abend haben wir dann folk dance lesson. Wir haben also die letzen Abende einen indischen Tanz einstudiert. Total witzige Sache allerdings wurde eines Abends der Schocker gebracht, dass wir das ganze vorführen dürfen. Das Geheimnis wurde dann heute gelüftet.

Erstmal geht’s morgen nach Bangalore City zum Police Office um unsere offizielle registration permit zu erhalten, ein Bestandteil des indischen Visums. Eigentlich hätte man auch noch den AIDS Test in einem indischen Krankenhaus machen müssen, allerdings machen wir dass einfach nicht, wie uns mitgeteilt wurde. Scheint ja auch so zu klappen.

Nach der Registration haben wir dann Zeit um uns in Bangalore umzugucken und nach festlicher Kleidung  für den Abend zu gucken. Allerdings in kleinen Gruppe unter der Betreuung von je 2 Indern, sodass wir bei Geschäften nicht übers Ohr gehauen werden.

Gegen 18 Uhr führen wir dann unseren folk dance auf. Außerdem  haben wir erfahren, dass wir zu dieser Feierlichkeit  doch bitte etwas aus unserem Heimatland vorführen sollen. Also haben wir uns mit ein paar Leuten zusammengetan und werden jetzt ein paar deutsche Lieder zum Besten geben. Witzig ist, dass  uns dieser Programmpunkt heute, einen Abend vorher, mitgeteilt wurde. Viel Zeit zum Proben bleibt also nicht.

Ich bin mal gespannt, was das morgen gibt. Für die Registration stell ich mich auf lange Wartezeiten ein aber auf das Shoppen freu ich mich schon sehr.  Hemden und Hosen für ein paar Euro mitzunehmen ist doch der Hammer.

Den Vechtaranern wünsch ich morgen einen schönen Stoppelmarkts-Montag. Ich bin in Gedanken bei euch und freue mich aufs nächste Jahr.

P.S. Bangalore ist übrigens die Stadt mit dem höchsten Bier Konsum in ganz Indien, da bin ich mit Mysore wohl in der falschen Stadt gelandet….

Arrival Camp

Wir sind wirklich da, wir sind in Indien angekommen. Noch wirkt alles wie ein großer Traum. Ich hab noch gar nicht wirklich realisiert wo ich bin.

Los gings am Dienstag.  Am Hamburger Flughafen hat man sofort die ersten Freiwilligen getroffen. Nachdem Hanna einen Teil meines Gepäck mit  aufgenommen hatte und ich somit einer Nachzahlung von 120€ aus dem Weg gehen konnte, ging es dann um 15:30 mit Emirates Richtung Dubai. Der Abflug war bei mir mit gemischten Gefühlen verbunden.  Zum einen saß mir der Abschied von meinen Eltern noch im Nacken,  zum anderen war da aber die riesige Vorfreunde auf das was jetzt vor mir liegt.

Vom Flug hat man relativ wenig mitbekommen. Es war insgesamt ein ruhiger Flug, das Flugzeug war mit einem riesigen Entertainment-Programm ausgestattet und als besonderes Sahnestück mit Frontkamera, so konnten wir bei Start und Landung live mit vorne aus dem Flugzeug gucken. Pünktlich gegen 23:30h Ortszeit sind wir dann in Dubai gelandet. Die Handgepäckkontrolle dort lief absolut unkompliziert ab.  Leider hatten wir nur 4 Stunden Aufenthalt, also zu wenig Zeit um noch kurz die Stadt zu besichtigen. Der Flughafen bot aber genug um die Zeit totzuschlagen. So sind wir mit einigen Freiwilligen durch die endlos scheinende Shoppingstraße gelaufen.

Weiter ging es dann um 3:30h wieder mit Emirates Richtung Bangalore. Während des Fluges hab ich versucht zu schlafen, was mehr oder weniger schlecht geklappt hat.

In Bangalore angekommen, hieß es erstmal durch die Passkontrolle kommen. Der Grenzbeamte wollte unbedingt, dass ich auf den Einwanderungsbeleg eine Telefonnummer vom ICDE India, meiner Gastorganisation hier in Indien, eintrage.  Also hab ich schnell getrickst und meine eigene Handynummer eingetragen. Danach durfte ich  ohne Probleme einreisen.

Mein Gepäck habe ich nach kurzer Zeit auch vollständig bekommen. Abgeholt vom Flughafen wurden wir von mehreren Indern, die ICDE India Schilder in der Hand hatten. Nachdem das Gepäck auf den Bussen verstaut war, hieß es warten, denn Jan hatte seinen I-Pod im Flieger liegen lassen und er war nun krampfhaft am diskutieren, dass die Indern ihm doch bitte diesen I-Pod wieder zurückbringen.

Nach ca. 1 Stunde hatte er ihn dann aber zurück und die Reise zum Arrival Camp konnte beginnen.

Wir fuhren ca. 2,5 Stunden durch Bangalore. Was sofort auffällt, ist das Rumgehupe. Immer und zur jeder Zeit wird gehupt,  so in der Art wie „Achtung hier komme ich“. Je weiter man in die City reinkommt, desto chaotischer wird es. Der Verkehr wird dichter, es gilt das Gesetz, der mit dem größten Auto hat Vorfahrt. Erst LKWs, dann Busse, dann Autos, dann Autoriksahs und dann Motorräder/Mopeds. Eigentlich denkt man die ganze Zeit, dass knallt hier gleich. Witzig ist auch, dass die Inder einem die ganze Zeit zuwinken oder lächeln, vor allem die Kinder.

Gegen 14 Uhr Ortszeit sind wir hier im Camp angekommen. Das Camp ist total schön. Man kommt sich vor wie mitten im Dschungel. Ich hab hier zusammen mit Fabian ein Zimmer, wobei unsere Zimmer hier mit westlichen Duschen und Toiletten ausgestattet sind. Nach dem ersten indischen Mittagessen, habe ich mir eine Dusche gegönnt und bin ins Bett gefallen und hab danach ca. 15 Stunden geschlafen. Heute beginnt nach dem Frühstück der erste Seminartag. Mal sehen was auf uns zukommt. Das indische Englisch ist zu Beginn gewöhnungsbedürftig und ich versteh nicht alles sofort. Aber ich hoffe mit der Zeit legt sich das.

Internet haben wir leider nur sporadisch, sofern wir uns hier im Office ein LAN Kabel abklemmen und an unserem Rechner anschließen. Klappt aber ja grad ganz gut. Kann mich von hier also nur ab und zu melden. Ab 19. August gehts dann weiter Richtung Host Projekte. Sofern wir dort die Gegenbenheiten kennen, werden wir uns auf den Weg machen und einen USB-Internetstick und eine indische Sim-Karte besorgen.

Alle daheimgebliebenen Vechtaranern wünsche ich eine schönen Stoppelmarkt, genießt die fünfte Jahrezeit!! Und trinkt ein paar Bier für mich mit! 😉

Time to say Goodbye…

Nach längerer Schreibpause melde ich mich nun wieder zurück. Seit April ist viel passiert. So musste ich mich im April erstmal auf die schriftliche Abschlussprüfung der Ausbildung vorbereiten. Ende April stand mir diese dann bevor. Nachdem der Lernstress von mir abgefallen war, habe ich den Mai dann dafür genutzt um Zuhause alles auf mein Auslandsjahr vorzubereiten. So wurden letzte Arbeiten im Garten vorgenommen, wobei mir die körperliche Arbeit nach der Lernerei richtig gut tat. Außerdem wurden die Rechner Zuhause so eingerichtet, dass sie das nächste Jahr ohne mich gut zu Recht kommen. Zur Not gibt es  ja noch die Fernwartung, wobei ich mir das Fernsteuern aus Indien sehr kompliziert vorstelle.  Aber eingerichtet dafür ist alles und wie heißt es so schön: Probieren geht über Studieren.

Die letzen Maitage und die erste Hälfte des Junis hab ich hauptsächlich damit verbracht  mich dann auf meine mündliche Abschlussprüfung vorzubereiten. Diese stand dann Mitte Juni an. Diesen Teil der Prüfung hab ich zu meiner Überraschung sehr gut bestanden und so darf ich mich seitdem „Sozialversicherungsfachangestellter“ schimpfen.

Nebenbei bekam man allerhand Informationen von meiner Organisation mitgeteilt. So hieß es Anfang Mai: Bitte Wunschprojekte mitteilen.  Ich hatte mich bewusst für Schulen entschieden, weil ich gerne mit jungen Menschen zusammenarbeiten wollte. Außerdem habe ich mich auch bewusst für eine Unterbringung im Projekt entschieden, weil so lästige Anfahrtswege wegfallen, welche einfach nur Freizeitfresser sind.  Nachdem ich dem ICJA meine Prioritäten Anfang Mai mitgeteilt hatte, hieß es abwarten.

Nachdem die Ausbildung beendet war, hatte ich viel Zeit und so konnte ich schon einige Besorgungen machen. So bin ich nun stolzer Besitzer eines neuen Schlafsacks und eines Moskitonetzes. Dazu habe ich mir eine neue Kamera gegönnt um diesen Blog mit interessanten Bildern auszustatten.

Bis 30. Juni habe ich noch gearbeitet und seitdem befinde mich im unbezahlten Urlaub. Ich bin ganz froh, dass ich die Zeit zur freien Verfügung hatte, denn für die letzen Wochen vor der Abreise hatte ich mir viel vorgenommen.

So stand zum Beispiel das Vorbereitungsseminar in Lützensömmern in Thüringen an. Dieses Seminar ist Bestandteil des Auslandsjahrs und die Teilnahme ist verpflichtend um die Förderung des „weltswärts“-Programms zu erhalten.  Somit trafen sich an einigen mehr oder weniger schönen Sommertagen ca. 50 Freiwillige aus ganz Deutschland um sich über Rassismus, „Wer bin ich?“, Das ist Deutschland, Verlieben im Ausland und Konfliktlösungen zu unterhalten. Am spannendsten fand ich das Planspiel „Total Global“, indem die Beziehung einzelner Länder untereinander anhand des Welthandels nachgespielt wurde. Vor allem bei der Auflösung des Spiels kamen einige Überraschungen ans Licht. Dies ist natürlich nur ein Teil der Themen und nebenbei hatten wir viel Zeit zur freien Verfügung und so ist vor allem der Schlaf ein wenig zu kurz gekommen. Das Schöne aber war die angenehme Atmosphäre untereinander und dass man sich mit so vielen Gleichgesinnten unterhalten konnte. Klasse war auch, dass man halt schon viele Freiwillige kennengelernt hat, die mit nach Indien fliegen. So wurden erstmal Packlisten ausgetauscht und über Gastgeschenke beratschlagt.

Leider bedeutet so ein Auslandsjahr aber auch Abschied nehmen von geliebten Menschen, von Zuhause und der gewohnten Umgebung. Aber um mir das Ganze ein wenig leichter zu machen, haben wir uns etwas besonderes ausgedacht. So wollte sich meine Familie noch einen Traum erfüllen, deshalb ging es als Abschiedsurlaub gemeinsam mit meinen Eltern und meinem Bruder in die USA. Ein wahnsinnig interessantes Land. Wir haben während unseres Aufenthaltes unglaublich viel gesehen. Und es war besonders schön, dies Ganze nochmal im Familienbunde zu unternehmen.

Wieder daheim hieß es dann Abschied nehmen von den Freunden. Somit stand der Abschiedsfeier bei uns Zuhause nichts mehr im Wege. Und ich bedanke mich bei allen, vor allem bei denen mit weiter Anreise, dass sie an diesem Abend anwesend waren und diesen Abend für mich unvergesslich gemacht haben.

Langsam wurde es Ende Juli und so hieß es, sich um das Visum für Indien kümmern. Alle Dokumente hatte ich vom ICJA zugesandt bekommen und über das Internet informierte ich mich, dass die nächstliegende Antragsstelle Hamburg war. Durch Zufall habe ich von Jomi erfahren, dass seine Tante dort wohnt und selbst lange Zeit in Indien gelebt hat. So konnten wir mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Visum beantragen, nebenbei noch Informationen über Indien bekommen und zusätzlich hatten wir noch einen Schlafplatz, wofür ich mich natürlich bei Jomi’s Tante Annette bedanke.

Also ging es nach der Abschiedsparty auf nach Hamburg, wobei wir dort natürlich auch das aufregende Nachtleben genießen durften. Leider hatte ich meine Planung ohne die indische Bürokratie gemacht. Im Internet wurde bekanntgegeben, dass man das Visum vormittags beantragt und dann nachmittags mitnehmen könne. Leider war dies bei meinem Visum nicht der Fall. Mein besonderer Fall sollte bis zu 5 Werktage bearbeitet werden. Danach sollte ich dann wieder morgens anreisen, bis 11Uhr das Geld für das Visum bezahlen und könnte dann am Nachmittag ab 16:30 Uhr das Visum abholen.  Jegliche Versuche den Mitarbeiter umzustimmen mir das Visum doch per Post zuzusenden, scheiterten und so fuhren wir unverrichteter Dinge wieder nach Hause. Meine Planung sah aber vor, dass wir gleich weiter nach Berlin fuhren, damit ich mich richtig von Daniel, Marten und Matthias verabschieden konnte.  In Berlin angekommen erhielt ich dann einen Anruf, dass das Visum genehmigt ist und ich doch bitte am nächsten Tag nach Hamburg kommen solle.  Also ging am nächsten Tag die Reise mit Daniel’s Mercedes quer durch die Republik und am Ende des Tages war ich dann stolzer Besitzer meines indischen Visums.

Wieder zurück in Berlin haben wir dann nochmal ordentlich in der Kulturbrauerei gefeiert und den Moment genossen, weil unbekannt ist, wann wir uns in der Konstellation das nächste Mal sehen.

Ungefähr zu dieser Zeit habe ich dann vom ICJA mein zukünftiges Projekt/Arbeitsstätte in Indien mitgeteilt bekommen.  Ich war total glücklich, denn ich habe den Zuschlag für meinen Favoriten, einer Schule 15Km außerhalb der Stadt Mysore (950.000 Einwohner), bekommen. Nähere Informationen könnt ihr der Rubrik „Mein Projekt“ entnehmen. Jedenfalls hab ich sofort Kontakt mit meinen Vorgänger aufgenommen und hilfreiche Tipps von ihm erhalten.

Nun kann ich wirklich fast die Stunden bis zum Abflug zählen. Es heißt Kofferpacken und hoffentlich vergess ich dabei nichts. Am Dienstag geht’s dann zum Hamburger Flughafen. Von dort fliegen wir mit Emirates via Dubai nach Bangalore. Dort angekommen, beginnt dann das Arrival Camp und von dort werde ich mich dann das nächste Mal melden.